Der Sommer ist in Albanien angekommen. Es sind jetzt deutlich über 30°. Wir nutzen jede Gelegenheit, um uns im Schatten zu erfrischen …
Auf unserer Weiterfahrt Richtung Norden kommen wir wieder bei dem Quofte-Verkäufer mit Moped-Grill vorbei …. immer wieder lecker!
An der Strecke machen wir wieder einen kleinen Abstecher. Schon die Skyline der Stadt Shengjin erschreckt uns. Wir sehen eine dichte Hochhausbebauung und fahren an hässlichen Strandhotels vorbei. Nach dem Ort geht es in ein militärisches Sperrgebiet mit Wachposten. Alte Schiffe, U-Boote und Fahrzeuge rosten hier vor sich hin. Keine Ahnung, was hier bewacht wird !
Ein Stück weiter am Ende der befahrbaren Straße parken wir unter schattigen Kiefern und machen einen Strandspaziergang. An einem Strandhotel liegen einige Gäste unter kleinen Sonnenschirmen, der Strand ist aufgeräumt, aber auf dem Wasser schwimmt eine gelbbraune Schicht.
In einem kleinen Ort nicht weit entfernt im Landesinneren gibt es die nächste Kuriosität aus kommunistischer Zeit. In dem kleinen Dorf Gjader mündet die Straße in die Rollbahn eines ehemaligen Militärflughafens. Heute ist es nur noch ein trostloses, verlassenes Gelände. Zumindest die Drohne darf hier mal wieder starten.
Auf dem Landgut Mrizi i Zanare im kleinen Ort Fishda erleben wir sicherlich den kulinarischen Höhepunkt unserer Reise. Mit Unterstützung der GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) wurde hier ein Vorzeigebetrieb mit landwirtschaftlicher Produktion, Tierhaltung und Gastronomie aufgebaut. Im Hofladen werden die eigenen Produkte wie Käse, Wurst, Marmelade und Wein vermarktet. Im angeschlossenen Restaurant genießen wir am Abend dies alles in einem üppigen Menü.
Unser nächstes Ziel ist der Valbona-Nationalpark in den albanischen Bergen. Das erste Stück dahin wollen wir mit einer kleinen Fähre durch die traumhafte Kulisse des Koman-Sees fahren. Der Koman-See ist eine Staustufe des Flusses Drin und schlängelt sich wie ein norwegischer Fjord durch die steilen Berge. Für die 34 km dorthin brauchen wir wegen der SEHR schlechten Straße über 2 Stunden. Die letzten 500 Meter bis zur Anlegestelle führen durch einen einspurigen Tunnel. Es ist Nachmittag, als wir die Fähre erreichen. Rückwärts geht’s über eine schmale Rampe auf das Schiff. Wir haben die Gelegenheit bis zur Abfahrt am nächsten Morgen alleine mit unserem Camper auf der Fähre zu übernachten. Nach deutschen Vorschriften unvorstellbar … für uns ein tolles Erlebnis !
4 Gedanken zu „Es wird jetzt jeden Tag wärmer … Zeit für die Berge“
Elke Schwedmann
So schön geschrieben! Da kann man fast neidisch werden.
Immer wieder spannend und aufregend eure Reiseberichte. Trotzdem warten wir auf eure Rückkehr (ihr kommt doch zurück oder 😄!)
Passt gut auf Euch auf und denkt morgen an den „Vatertag“😁
Diesmal habt Ihr einen besonders abwechslungsreichen, interessanten Bilder-Bericht „geliefert“, von saumässig einsetzten Sommerwetter über bunte Hochhäuser, einem bewachten Militär-Lost Place, einer Übernachtung auf der Fähre und vielem mehr!
Mir geht es wie Annegret: Ihr kommt doch zurück oder?
Gut, dass die deutschen Vorschriften nicht überall gelten – so erlebt man noch richtig kleine Abenteuer, die das Salz auf der Urlaubsfahrt sind. Weiterhin viel Spass bei Eurer Erlebnistour.
So schön geschrieben! Da kann man fast neidisch werden.
Immer wieder spannend und aufregend eure Reiseberichte. Trotzdem warten wir auf eure Rückkehr (ihr kommt doch zurück oder 😄!)
Passt gut auf Euch auf und denkt morgen an den „Vatertag“😁
Diesmal habt Ihr einen besonders abwechslungsreichen, interessanten Bilder-Bericht „geliefert“, von saumässig einsetzten Sommerwetter über bunte Hochhäuser, einem bewachten Militär-Lost Place, einer Übernachtung auf der Fähre und vielem mehr!
Mir geht es wie Annegret: Ihr kommt doch zurück oder?
Gut, dass die deutschen Vorschriften nicht überall gelten – so erlebt man noch richtig kleine Abenteuer, die das Salz auf der Urlaubsfahrt sind. Weiterhin viel Spass bei Eurer Erlebnistour.