Drei Wochen Albanien

Wir sind jetzt 3 Wochen in Albanien unterwegs, also Zeit für eine Zwischenbilanz und eine Gelegenheit, uns bei den Lesern unseres Reiseblogs für das Interesse und die Kommentare zu bedanken, die wir natürlich immer gerne lesen.

Albanien ist ein faszinierendes Land. Wir haben die tolle Natur mit der Adria, den Bergen und den Seen kennengelernt und genießen das alles in vollen Zügen. Dazu kommt die besondere Freundlichkeit der Albaner, die allgegenwärtig ist. Es ist sehr einfach, Albanien mit dem Wohnmobil zu bereisen und man findet fast überall sehr naturnahe Übernachtungsplätze (so wie wir es mögen). Die oft schlechten Straßen zwingen uns, gemütlich unterwegs zu sein und so planen wir meistens nur kleine Tagesetappen. 

Albanien hat leider ein Müllproblem. Am deutlichsten sieht man das an den Stränden. Und dann gibt es wieder Gegenden, da liegt gar kein Müll herum.

Die meisten Albaner fahren Mercedes. Auf den Straßen sieht man neue, alte und sehr alte Modelle. Alle teilen sich die Straßen (auch die großen) mit Fußgängern, Eselfuhrwerken und Radfahrern. Auch Schafe, Ziegen und Kühe nutzen die Straßen (auch die großen).

Der Albaner trinkt selbstgebrannten Raki. Die Einladung zum Raki ist ein Zeichen der Gastfreundschaft und Begrüßung. Auch wir haben zwischenzeitlich eine Flasche an Bord.

In Albanien kann man preiswert reisen. Die Kosten für Lebensmittel, Restaurants und Übernachtungen liegen deutlich unter denen in Deutschland. Nur Diesel ist mindestens so teuer wie zuhause.

In Albanien findet man keinen Massentourismus. Oft sind wir in der derzeitigen Vorsaison alleine oder treffen auf wenige Reisende aus anderen europäischen Ländern, darunter auch Exoten, die z.B. als Familie auf Weltreise sind oder allein mit dem Fahrrad von Hamburg nach Indien unterwegs sind.

Der Mai ist für Albanien eine tolle Reisezeit, mit angenehmen Temperaturen bis ca. 25 Grad, Tendenz steigend.

Nach 3 Wochen reisen haben wir das Bedürfnis, einige Zeit an einem Ort zu verbringen. Dafür haben wir uns den Ohridsee ausgesucht.

Der Ohridsee ist der zweitgrößte See der Balkanhalbinsel und einer der ältesten der Erde. Nordmazedonien und Albanien teilen sich den See. Mit fast 300 Metern Tiefe ist er der Rest eines Urmeeres mit vielen Tierarten, die es nur hier gibt. Der See steht auf der Schutzliste der UNESCO. Berühmt ist der See für seine Ohridforelle (Koran), die nur hier vorkommt … sehr lecker. Charakteristisch sind die roten Punkte.

In der Nähe liegt auf einer Halbinsel das sehenswerte kleine Fischerdorf Lin. In den engen und steilen Gassen mit alten Natursteinhäusern fühlen wir uns um Jahrzehnte zurückversetzt. 

Auch heute Abend freuen wir uns wieder auf den frischen Fisch aus dem Oridsee.

6 Gedanken zu „Drei Wochen Albanien“

  1. Hallo Ihr Zwei 🤗 Schön, wieder von Euch zu hören und Euch so entspannt am See zu sehen.
    Die Forelle macht Appetit und der anschließende Raki auch😁
    Bleibt in der „Spur“ und erholt euch weiter gut👋
    Bis zum nächsten Mal liebe Grüße🙋🏼‍♀️🙋🏻‍♂️

  2. Ernst Fritzemeier

    Es freut mich, dass Ihr diese Reise so genießen könnt und dass Ihr die Freiheit habt, auch mal inne zu halten und es ruhiger anzugehen. Das ist der Vorteil, wenn nicht mehr der 1. Arbeitstag nach dem Urlaub felsenfest datiert ist …

  3. Christel Zoller

    Hallo, ihr Glücklichen.
    Im Paradies sieht’s sicher auch nicht anders aus.
    Absolut filmreif.
    Freue mich schon auf die nächsten Berichte.
    Euch noch gutes Relaxen..
    Liebe Grüße

  4. Ronny Kurätzki

    Eine schöne Reise !

    Genießt die Pause am See und die leckeren Fische.
    Weiterhin eine schöne Zeit und viele schöne Begegnungen und Erlebnisse.

  5. Joachim Steurer

    Nach den vielen Eindrücken und Erlebnissen tut es sicher gut, einmal eine kleine Pause zu machen und an einem Ort für etwas länger zu bleiben. Weiterhin viel Spass.

  6. Lydia Kurätzki

    Ihr macht es richtig 👍 die vielen tollen Eindrücke müssen erstmal verarbeitet werden. Dazu habt ihr euch einen wunderschönen Ort bzw See ausgesucht. Wie verständigt ihr euch mit den Albanern? Ihr allem in den kleinen Dörfern? Sie sind ja sehr gastfreundlich. Viel Spaß weiterhin.

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