Liebe Leser unseres Reiseblogs, wir haben euch natürlich nicht vergessen! In den letzten Tagen mussten wir aber fast ohne Internetverbindung reisen und so könnt ihr erst heute wieder von uns hören … aber keine Sorge, es entgeht euch nichts.
Nach unserem beeindruckenden Ausflug in die Erg Chergaga Wüste haben wir noch nicht genug vom Sand, obwohl er sich schon in jeder Ritze unseres Campers breit gemacht hat. Mit einem langen Fahrtag steuern wir die Erg Chebbi Wüste an. Dorthin geht es zuerst durch eine einsame Steinwüste mit schnurgeraden Straßen. Die Ebene wird an beiden Seiten durch die langsam kleiner werdenden Berge des Anti-Atlas gesäumt. Die Steinlandschaft wandelt sich im weiteren Verlauf in eine Sandlandschaft und der Wind weht den Sand flach über die Fahrbahn. Schon in der Ferne sehen wir die leuchtenden Sanddünen in der späten Nachmittagssonne. Die Stadt Merzouga liegt direkt am Fuß der Dünen. Hier geht es richtig touristisch zu und es reiht sich eine Hotelanlagen an die andere.
Wir haben Glück und können auf einem der Campingplätze direkt am Beginn der Dünen übernachten, wie am Rand eines riesigen Sandkastens. In der Abendsonne fangen wir noch ein paar Impressionen ein.
Nun aber genug Sand und als Kontrast ist unser nächstes Ziel eine Palmenoase. Wir übernachten auf einem kleinen Campingplatz bei Ali unter schattigen Palmen und wandern durch das Oasental.
Hier gibt es Wasser und die Bauern können eine spärliche Landwirtschaft betreiben. Die Marokkaner, die wir auf unserer Reise treffen, berichten, dass es seit drei Jahren nicht mehr richtig geregnet hat. Die Flüsse sind fast alle ausgetrocknet und Brunnen müssen bis zu 150 Meter tief gegraben werden. Nur in den Bergen ist es anders, aber dazu später.
Man sagt, wir haben die Uhren und die Marokkaner haben die Zeit. Spontan biegen wir von unserer Reiseroute zu der ‚Source bleue de Meski‘ ab, natürlich ist auch diese Quelle ausgetrocknet. Aber wir lernen Hassan kennen und er spricht deutsch. In seinem Geschäft, einem sehenswerten Souvenirshop, trinken wir Tee und dann haben wir es getan … wir haben einen Teppich gekauft. Einen kleinen Berberteppich für unseren Camper und Hassan ändert ihn fachmännisch auf die richtige Größe. Anschließend lädt er uns zu sich nach Hause zum Essen ein und wir bekommen einen Einblick in das Leben einer marokkanischen Familie. Mit einem Beutel duftender Tajine-Gewürze und vielen schönen Eindrücken machen wir uns auf die Weiterfahrt.
Über Er-Rachidia erreichen wir die Berge des Atlas, das mächtigste Gebirge des Landes. In der Gheris-Schlucht leuchten die imposanten Felsen in der Abendsonne und nach der Schlucht finden wir unseren Übernachtungsplatz für heute.
Um uns herum sind nur Steine und Stille, sogar das Mobilnetz fehlt. In der Nacht klopft es dann leise an unseren Camper, wir geben uns nicht zu erkennen und zwei junge Männer gehen wieder. Es war schon etwas unheimlich und wir haben keine Idee, was die beiden wollten.
Es geht weiter in das Atlas-Gebirge hinein. Wir kommen durch ärmliche Dörfer und eine vegetationslose Steinlandschaft und in der Ferne zeigen sich die noch mit Restschnee bedeckten Gipfel.
In den Bergen wird auch das Wasser wieder mehr. An einigen Stellen verlaufen die Bergflüsse über die Straße hinweg und wir sind froh, dort durchzukommen.
Die Menschen im Atlas machen auf uns einen eher abweisenden Eindruck und in den kleinen Dörfern gibt es überraschend viele Kinder an der Straße. Leider versuchen sie zu betteln und die vorbeifahrenden Touristen auf aufdringliche Art zum Anhalten zu zwingen. Wenn dies nicht gelingt wird das Fahrzeug mit Steinen beworfen … auf diese Art der ‚Gastfreundschaft‘ können wir verzichten
Die wohl eindrucksvollste Schlucht auf der Strecke ist die Todrha-Schlucht, ein Touristenmagnet und daher völlig überlaufen. Man muss sie gesehen haben, aber die Tourigruppen sind nicht unser Ding.
In den nächsten Tagen soll es dann weiter durch den Hohen Atlas gehen.
7 Gedanken zu „Von der Wüste in die Berge“
Ernst Fritzemeier
Die Einladung Hassan zu sich nach Hause war sicherlich ein Erlebnis, welches ihr positiv in Erinnerung behalten werdet, die Steine werfenden Kinder sicher nicht …
Insgesamt scheint Euch auch diese Reise sehr viel Freude zu bereiten!
Vielen Dank für die Teilhabe und weiterhin gute Reise!
Hallo ihr beiden, tolle Beschreibung, es fühlt sich an sls ob ich ein bisschen mit dabei sein kann. Hochachtung für euren Mut diese Reise mit allen unbekannten Herausforderungen so zu machen. Weiterhin viel Spaß und kommt gut wieder nach Deutschland. Liebe Grüße Christine
Ihr seid ganz schön mutig. Ich habe sogar beim Lesen teilweise die Luft angehalten. Unsere Erinnerungen aus 1998 werden wieder wach!! Auch die Steine der bettelnden Kinder. Viele schöne Erlebnisse wünschen euch Heidrun und Peter 🤗
Das Abenteuer geht weiter 💪. Vielen Dank, dass wir daran aus der Ferne teilhaben können.
Ihr seid wirklich mutig und kaum aufzuhalten.
An die bettelnden Kinder im Atlasgebirge können wir uns auch gut erinnern – allerdings gab es einige, die etwas verkaufen wollten. Kurt haben sie einfach eine angefertigte Schatulle mit Halbedelsteinen in die Hand gedrückt und sind erst wieder von seiner Seite gewichen als er dafür bezahlt hat .
Darüber haben wir später oft mit unseren Reisefreunden gelacht😀
Mal sehen, was ihr als Nächstes erlebt🤣
Bis dahin liebe Grüße Annegret&Kurt
Eure Bilder und Reiseberichte sind sehr beeindruckend und wir bewundern Euren Mut. Euch weiterhin eine abenteuerliche und erlebnisreiche Reise und passt gut auch Euch auf. LG Doro und Theo
Die Einladung Hassan zu sich nach Hause war sicherlich ein Erlebnis, welches ihr positiv in Erinnerung behalten werdet, die Steine werfenden Kinder sicher nicht …
Insgesamt scheint Euch auch diese Reise sehr viel Freude zu bereiten!
Vielen Dank für die Teilhabe und weiterhin gute Reise!
Hallo ihr beiden, tolle Beschreibung, es fühlt sich an sls ob ich ein bisschen mit dabei sein kann. Hochachtung für euren Mut diese Reise mit allen unbekannten Herausforderungen so zu machen. Weiterhin viel Spaß und kommt gut wieder nach Deutschland. Liebe Grüße Christine
Danke, für die Eindrücke.
Ihr seid ganz schön mutig. Ich habe sogar beim Lesen teilweise die Luft angehalten. Unsere Erinnerungen aus 1998 werden wieder wach!! Auch die Steine der bettelnden Kinder. Viele schöne Erlebnisse wünschen euch Heidrun und Peter 🤗
Das Abenteuer geht weiter 💪. Vielen Dank, dass wir daran aus der Ferne teilhaben können.
Ihr seid wirklich mutig und kaum aufzuhalten.
An die bettelnden Kinder im Atlasgebirge können wir uns auch gut erinnern – allerdings gab es einige, die etwas verkaufen wollten. Kurt haben sie einfach eine angefertigte Schatulle mit Halbedelsteinen in die Hand gedrückt und sind erst wieder von seiner Seite gewichen als er dafür bezahlt hat .
Darüber haben wir später oft mit unseren Reisefreunden gelacht😀
Mal sehen, was ihr als Nächstes erlebt🤣
Bis dahin liebe Grüße Annegret&Kurt
Eure Bilder und Reiseberichte sind sehr beeindruckend und wir bewundern Euren Mut. Euch weiterhin eine abenteuerliche und erlebnisreiche Reise und passt gut auch Euch auf. LG Doro und Theo
Eure Reise ist so abwechslungsreich wie das Land – sehr interessant. Euer Camper sieht aber immer noch recht weiß aus, für so viel Saharastaub…